Es gibt 4 Beiträge von der nico
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28.02.2006
letztendlich besticht dieser film durch eine häufung wundervoller szenen, durch die man "schwebt" und lacht und permanent "weitergucken" möchte, bis der film irgenwann aufhört. schade dann. toller streifen, sehr kurzweilig und mit feinen darstellern!
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15.10.2002
nach einem gemetzel, welches etwa 90% des films ausmacht, fragt man sich: wo ist nun der zeigefinger hier, der ja gerade dann im vordergrund stehen müsste, wenn es ausschliesslich um kriegerische auseinandersetzungen geht und diese nicht eingebettet wurden in eine story, welche die beziehungen der protagonisten untereinander erzählt? die soldaten (also die hauptdarsteller) sind hier klar die ausführenden von befehlen und kommandos. charakter werden nur flach gezeichnet, es geht darum "seinen job" zu tun. das dieser job nach vietnam das zweite trauma des U.S.-Militärs darstellt, kommt nicht wirklich klar rüber. dieser stoff, der ja hier zum ersten mal ins kino gebracht wurde, schreit eigentlich nach einem riesigen zeigefinger. ridley scott lässt ihn aber nur unterschwellig nebenher wabern. und das kann man ihm meiner meinung nach durchaus anrechnen. man muss dem zuschauer nicht immer mit dem holzhammer den sinn und unsinn eines krieges verklickern. hochkarätige schauspieler zu wählen, diese aber im film fast charakterlos agieren zu lassen, unterstreicht doch die aussage, daß jeder soldat nicht mehr ist als eine nummer, die ein job zu tun hat. fazit: ridley scott bringt einen (für mich reinen)anti-kriegsfilm, der uns darüber nachdenken lässt, warum uns eigentlich filme wie "saving private ryan" oder platoon länger in erinnerung bleiben als dieser hier.
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14.10.2002
einschläfernd war das eher. Sicherlich erwartet man von C. Nolan nach memento einen weiteren hammer, der einen hin und herdenken lässt, die komplexität des gesehenen zu verfolgen etc. , aber hier wird man mit plumpem krimi abgefertigt, der gerade mal tatort-qualität besitzt. zu langweilig die story, zu geradlinig (die schwerpunkte des filmes -beispiel gewissenskonflikt - wurden viel zu schwach ausgearbeitet). es gibt zähe längen, die einen konflikt zeigen sollen, der aufgrund von "müdigkeit" des 'will dormer' irgendwie kaum ausgelebt wird.. schlaflosigkeit reicht hier nicht, um einen erfolgreichen, berühmten cop ausser fassung zu zeigen. schade um einen krimi mit al pacino, der normalerweise jedem film eine daseinsberechtigung gibt. dieser jedoch ist gerade mal durchschnitt..
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05.10.2002
die meiner meinung nach sehr gelungene darstellung der 3 verschiedenen beziehungs-"arten" mitsamt ihren problemchen,die mit den jahren auftreten, hat den film zu beginn auf ein level gehoben, das reichte, um sich auch die zweite hälfte noch anzuschauen. da gab es viele momente, von denen wohl jeder sich eine "ah ja, genau., kenn ich"-szene herauspicken konnte. nur was danach kam (und das war ja denn wohl die eigentliche essenz des films) wurde doch arg schwach in szene gesetzt. es wurde diesem abend mit dem anfass-spielchen hier eine bedeutung zugemessen, die der zuschauer absolut nicht nachvollziehen konnte. es fehlten hier einfach tiefgehendere augenblicke, dialoge, stimmungen, um das zu rechtfertigen, was zum schluss kam, nämlich aussprache und versöhnung allerorten. warum sollte man sich nach so einem misslungenen, eher langweilig-nervenden abend so intensiv mit dem sinn einer beziehung auseinandersetzen? da hätte meiner meinung nach viel mehr passieren müssen, um die paare "aufzurütteln". als amüsantes spiegelbild des bekannten beziehungsalltags reicht der film aus für einen gang zur videothek.
Pssst!
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